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Familienzentrum Neumünster

Familienzentrum Neumünster

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Visualisierungen: © Moka Design

Visualisierungen: © Moka Design

Wettbewerb

2016, 2. Preis

Architekt

Jan Hübener, Niels Kespohl, Enrico Kleinke mit Gartenlabor Bruns

Bauherr

Stadt Neumünster

BGF

2.400 m²

Mit dem Neubau des Familienzentrums ensteht ein wichtiger Bezugspunkt für die Bewohner des Stadtteils. Neben der Schaffung privater Außenbereiche für die Nutzer des Gebäudes ist dessen Positionierung im öffentlichen Raum von zentraler Bedeutung.  Durch den Neubau wird es möglich, den Knotenpunkt an der Kreuzung Werderstraße / Grünzug / Wilhelmstraße räumlich zu fassen. Wir schlagen dazu ein Ensemble aus drei Gebäudeteilen vor, die sich zu einem mehrfach lesbaren Baukörper ergänzen. Der zentrale Bauteil des Familienzentrums mit den gemeinsam genutzten Räumen besetzt die städtebaulich prominente Ecke. Nach Südwesten und Nordwesten schließen sich flügelartig die Bauteile der Kita und des Projekthauses an. Der dadurch entstehende polygonale Baukörper tritt von der Werderstraße etwas zurück, wodurch dort ein Vorplatz entsteht. Der Eingang zum Projekthaus befindet sich an der Fuß- und Radwegverbindung.

Zum öffentlichen Raum hin präsentiert sich das Gebäude mit einer vertikal profilierten Holzfassade. Die Wandflächen werden gegliedert durch spielerisch angeordnete Lochfenster. Die in das Volumen eingeschnittenen transparenten Eingangsfassaden sind mit einer ornamentalen Bedruckung versehen, die auf die Funktionen verweisen. Anders die Westfassade, die mit den großen deutlich gerahmten Holz-Fenstern die innere Struktur der unterschiedlichen Gruppenräume offenbart. Die auch aus den höheren Gebäuden der Umgebung sichtbare gefaltete Dachlandschaft wird mit einer extensiven Dachbegrünung versehen.